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Gedicht  527
Der Rhein
Ob er steigt oder fällt, 
weiter dreht sich 
die rheinische Welt.
Mal blau, mal braun,
mal Brühe mit Schaum.
Im Abendrot  jedoch
ein gleißender Traum.
Möwen, Gänse, Kormorane
baden in dir wie unsere Ahnen.
Dein Panorama bietet
Dome und Brücken,
die Touristen von Welt
maßlos entzücken.
Unterwegs sieht man
die Loreley und den Drachenfels.
Sie berauscht sich am süßen Weine
und denkt im Traume
an Heinrich Heine.
Rheinabwärts sitzt  seine 
traurige Gestalt und 
trinkt an der Düsselein schales Alt.
Vorbei geht es an
Burgen und Bergen.
Geschichten hört man
von Heinzelmännchen,
Drachen und Zwergen.
Und tief drunten
im Dunkeln der Fluten
tummelt  sich ein Wels 
und hofft, 
dass das Gedicht 
auch Dir gefällt.
2.8.2016

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